Elisabeth Gebhardt
1938 in Stettin geboren
Studium: Lehramt an Grund- und Hauptschulen, Funkkolleg „Kunst"
Von 1986 - 1998 Leiterin der Volkshochschul-Außenstelle in Oedheim
Bildhauerkurse: Ingrid Jäger, Michaela Fischer, Peter Rübsam, Francesca Cataldi, Thomas Torkler, Franz Raßl
Malkurse: Bernd Petri, Wolfgang Rüppel, Bettina Wächter, Susanne Neuner
Ausstellungen: Zusammen mit den Kunstfreunden Neckarsulm, dem Künstlerbund Heilbronn, der Kunstakademie Schwäbisch Hall und der Kunstakademie Trier
Mitgliedschaften: Kunstfreunde Neckarsulm (2006), Künstlerbund Heilbronn (2019)
Den Werken von Elisabeth Gebhardt sieht man deren Lust am Fabulieren an.
Dabei ordnet und sortiert sie streng alle Bild- und Gestaltungselemente. Bronze, Ton, Farbe, Schrauben, Nägel und zeitkritische Aspekte finden in ihren Werken Eingang. Sie versteht zu überraschen. Analysieren und Interpretieren machen die Montagebilder zu einer intellektuellen Erfahrungsreise. Und wieder spielt sie hingebungsvoll mit Schrauben und Nägeln und zeigt, dass sich diese technischen Gerätschaften selbst bei sensibelsten Themen dem Willen der gestaltenden Künstlerin unterordnen können. In der plastischen Gestaltung, dem Genre, dem sie sich hauptsächlich verschrieben hat, lässt sie sich auf fantasievolle Verwandlungen ein und taucht gerne in Mythen ab.
Ihre Köpfe lassen erahnen, dass diese permanent verändert wurden bis alles angedeutet ist: Melancholie, Ironie, Nachdenklichkeit und Verletzbarkeit.