Werner Dorsch und Elisabeth Gebhard verstehen sich als zwei Magiern des listigen Spiels mit dem Verstecken, Verrätseln und Verwirren. Ihre hintergründigen Werke sind klar strukturiert aufgebaut bei gleichzeitig sparsamer und plakativer Farbgebung. Sie fordern aber die Fantasie, den Intellekt und die Geduld des Betrachters heraus.
Werner Dorsch ist ein Meister der konkreten Kunst. Seine Arbeiten sind ausschließlich aus plastischen Elementen konstruiert, also aus Flächen und Linien, in denen er zusätzlich
mit Farbsymbolik spielt. Zeigt sein Zauberstab nach oben und der Blick folgt dieser Aufforderung, so wird er unvermittelt in die Tiefe geleitet und die Frage stellt sich, wo ist die Bruchkante zu
dieser Umkehr. Hat man festgestellt, dass es sich auf einem Bild um drei Objekte handelt, muss man sofort korrigieren, da sich von der Basis her die Gruppe als eine 4er Einheit entpuppt. Und
wieder sucht man, wie und wo ist diese Umwandlung geschehen.
Gerne platziert er auch ein Rotes Farbfeld als zusätzlichen „eye catcher“ in seinen Werken.
Den Werken von Elisabeth Gebhardt sieht man deren Lust am Fabulieren an. Dabei ordnet und sortiert sie streng alle Bildelemente. Sie versteht zu überraschen, wenn sie z.B. das
Hauptthema erst am Ende eines aufgeklappten Leporellos präsentiert. Zeitkritische Aspekte finden dort ihren Eingang. Analysieren und Interpretieren machen die Montagebilder zu Hölderlingedichten
zu einer intellektuellen Herausforderung. Und wieder spielt sie hingebungsvoll mit Schrauben und Nägeln und zeigt, dass sich diese technischen Gerätschaften selbst bei sensibelsten Themen dem
Willen der gestaltenden Künstlerin unterordnen können.
In der plastischen Gestaltung, dem Genre, dem sie sich hauptsächlich verschrieben hat, lässt sie sich auf fantasievolle Verwandlungen ein und taucht gerne in Mythen ab.
Ihre Köpfe lassen erahnen, dass diese permanent verändert wurden bis alles angedeutet ist: Melancholie, Ironie, Nachdenklichkeit und Verletzbarkeit.
Eröffnung: So 25.05.2025, 17 Uhr
Dauer: 25.05.-15.06.2025
Öffnungszeiten:
Di 15-18, Do 17-20, So 14-18 Uhr
Gruppenausstellung als Partnerschaftsprojekt des Künstlerbundes Heilbronn mit dem Kunstverein Frankfurt (Oder) und der Galerie Okno.
Ort: Frankfurt(O) und Słubice, beides Partnerstädte von Heilbronn.
Eröffnung: Freitag, 09.05.25, 18 Uhr in der Galeria Okno in Słubice , um 19:30 in der Galerie B in Frankfurt. Dauer: 09.05.-08.06.25
Die Gegenausstellung findet im November ‘25 in der Galerie K55, Heilbronn statt.
Es ist unser Anspruch, sowohl Kunstschaffenden als auch Kunstfreunden, Besuchern in Ausstellungen, Workshops etc. Kunst erlebbar zu machen und dabei nicht nur schöne Bilder in schöner Umgebung zu präsentieren, sondern die Vielfalt kreativen Schaffens zu leben und mit allen Kunstfreunden zu teilen. Unser Ziel ist die Vermittlung, Verbreitung, Präsentation und Vermarktung von Kunst aus der Überzeugung, dass das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft durch Kunst intensiver wird.
Wir sind offen gegenüber jeder künstlerischen Ausdrucksform und freuen uns auf Künstlerinnen und Künstler mit interessantem schöpferischem Potential.
Hier entsteht eine Produzenten-Verkaufsportal, ausschließlich mit Kunstwerken der Mitglieder des Künstlerbund Heilbronn e.V.
Sie bieten hochwertige Kunstwerke aller Kunst-und Stilrichtungen zum Kauf an. Nehmen Sie bitte mit den Künstlerinnen oder Künstlern direkt Kontakt auf.
Hier finden Sie die alle Mitglieder im Künstlerbund Heilbronn. Über die Namensliste erreichen Sie auch die Künstler-Portraits (hervorgehobene Namen anklicken).
Nur für Mitglieder. Passwortgeschützt. Hier findet Ihr alle relevanten und aktuellen Informationen.
Ein Kaleidoskop. Interessantes und wissenswertes rund um die Kunstszene, dem Künstlerbund und darüber hinaus.
An dieser Stelle finden Journalisten Presseinformationen und Pressematerial des KBH sowie Presseveröffentlichungen.