Ort: Kunsthalle des Kunstvereins, Allee 28, Heilbronn
„Beziehungen“ ist Programm: die Mitglieder des Künstlerbundes sind untereinander und miteinander in Beziehung gegangen, Künstler-Duos oder -Trios haben Neues geschaffen.
Bildhauerei interagierte mit Grafik, Malerei traf auf Photographie, Digitale Kunst auf Installation und Papierarbeiten ergänzten sich mit Keramik.
Der „magische Realismus“ stellt die Verschmelzung von realer Wirklichkeit und magischer Realität dar. Es ist Klaus Flachsbarths Photostil, in dem er sich zuhause fühle. Die ästhetische Einfachheit mit der Kamera einfangen, reduziert auf das Wesentliche, auf die originäre, unkonditionierte Wahrnehmung. Das ist sein künstlerischer Anspruch. Dabei kreiert er durch photographische Verfremdungen „magische“ Ausdrucksformen. In drei Serien zeigt Klaus Flachsbarth in der Kunstetage des Künstlerbunds Heilbronn ungewöhnliche, experimentelle Gestaltungen:
Ausstellungsdauer: 18. Juni bis 09. Juli 2023
Öffnungszeiten:
Di 15.00 -18.00 Uhr, Do 17.00 -20.00 Uhr, So 14.00 -18.00 Uhr
Ort: Kunstetage des Kunstvereins Heilbronn, Karlstraße 55,
In meiner Ausstellung möchte ich einen Einblick in die Welt des Phantastischen Realismus meiner Malerei geben. Kleine und große Formate in unterschiedlichen Techniken aus verschiedenen Jahren zeigen.
Skizzen und Intuition bilden die Grundlage für die Werke, die um die Bewusstwerdung des Themas „das Mysterium der Schöpfung“ kreisen. Die Bilder sollen in Frage stellen, verzaubern und bei ruhiger Betrachtung eine Flut innerer Bilder auslösen.
Die teilweise aufwendige Technik dient der Idee, nur so kann die Magie des Originals erlebbar werden. Vielschichtig und vieldeutig, eine Art Meditation. Dafür wandle ich meine Lebensenergie in Kunst um.
Eröffnung: Sonntag,16.04.2023, 17 Uhr
Dauer: 16.04.-30.04. 2023
Öffnungszeiten: Di 15-18, Do 17-20, So 14-18 Uhr
Michael Frank wendet sich in seiner abstrakten Malerei nach Innen. Es entstehen Landschaften, die äußere Räume mit seelischen Assoziationen verknüpfen. Elemente der Natur finden mit Spuren und Zeichen zusammen. Vertrautes und Rätselhaftes weitet den Blick des Betrachters.
Tobias Frank zeigt Porträts und bildet zeichnerisch auf präzise Weise das menschliche Gesicht in seiner wesentlichen Charakteristik ab. Mittels unterschiedlicher Techniken erreicht er eine weite Palette an Wirkungen. Er erforscht die Vielfalt persönlichen Ausdrucks. Bekannte und eigens kreierte Köpfe ergänzen sich.
Der gebürtig aus Oklahoma in den USA stammende Brian Esch nimmt seine Mitmenschen mit auf eine Reise durch den abstrakten Expressionismus. In figurativen, abstrakten oder psychedelischen Motiven beschreibt Brian seine eigene Sicht auf die Welt. Im Fokus steht dabei häufig die Nächstenliebe, Akzeptanz und Gleichberechtigung. In den Sozialen Medien erfreut sich Brian Esch zunehmender Bekanntheit. Mit seiner Authentizität und den Einblicken in seinen Alltag begeistert er täglich zehntausende seiner Follower. „Ich habe in sehr jungen Jahren schon angefangen zu malen. Irgendwann wollte ich gar nichts anderes mehr in meinem Leben machen.“
In meinen Werken sind absichtlich verschiedene Stile vorhanden, um meine Bildideen zu transportieren. Anhand der neorealistischen Formen und Züge stelle ich mir selbst immer wieder die Frage: „Was oder wer ist es, woher stammt es und wohin geht es?“
Die Farben geben den Gemälden einen ausdrucksvollen Charakter. Dennoch achte ich darauf, dass die Botschaft, die für die Betrachter gedacht ist, dabei nicht verloren geht.
Meine Skulpturen sind vorwiegend aus Stein und haben die Aufgabe, etwas zu zeigen, wovor sich viele fürchten.
Horst Strümann wird in dieser Ausstellung „ Aus dem Fenster“ unterschiedliche Aspekte und Sichtweisen seiner Arbeit darstellen. Beispiele sind konkrete Ausblicke auf Landschaften, Wolken, aber auch der Blick hinaus auf unterschiedliche gesellschaftliche Sichtweisen, die sich aus seinem Themengebiet Überbrücken-Verbinden-Verknüpfen ergeben.
Werke von:
Tanada, Fuminori: Mysterious Morning III
Ryo Noda: Improvisationen I-III
Berio, Luciano: Sequenza IXb (1991)
Escaich, Thierry: Lutte (Kampf)
Leroux, Philippe: Conca reatina. Ruban de Möbius
Mitglieder des Künstlerbundes Heilbronn skizzieren live während der Aufführung
In Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Neue Musik Heilbronn e.V.
Autorisierte Bühnenfassung nach Christa Wolf mit Cornelia Gutermann-Bauer. Regie : Günter Bauer
Am Samstag, den 19. September lädt der Künstlerbund ab 11 Uhr zum Galeriefrühstück in die K55 ein.
Als Einstieg referiert Frau Dr. Mirjam Meuser, geschäftsführende Chefdramaturgin des Theaters Heilbronn in der Atmosphäre der Ausstellung „ENERGIE“ über das Theaterstück „Der gelbe Klang“, das 1909 von Wassily Kandinsky verfasst wurde. Dieses Stück wird Themengeber des diesjährigen „Finale regionale“ des Kunstvereins Heilbronn sein.
Der Eintritt ist frei, der Künstlerbund spendiert die Getränke. Im Gegenzug bringen Sie Besteck, Geschirr und einen kulinarischen Beitrag für das Frühstücksbüffet mit. Kommen und genießen Sie einen ganz besonderen Kulturbrunch, eine lockere Informations- und Diskussi- onsrunde zu aktuellen künstlerischen und kulturpolitischen Themen.
Um Anmeldung bis zum 12.09.2022 wird gebeten: klausrensch@kbheilbronn.de
Teilnehmende Künstler:
Karin Dorn-Tetzlaff, Werner Dorsch, Ursula Drenker,
Jürgen C. Ernst, Michael Frank, Tobias Frank,
Andreas Nikolaus Franz, Elisabeth Gebhardt, Stefanie Herrmann-Zakowski, Annedore Köster, Peter Lahr, Ellen Lang, Brigitta Loch, Hakan Mandalinci, Gisela Postert, Klaus Rensch, Nadine Rösch, Bettina Roth-Engelhardt, Petra Scheuermann, Horst Strümann, Michael Zeuch
An jedem ersten Freitag im Monat lädt der Künstlerbund Heilbronn ein, in seinen Räumen unter Anleitung erfahrener Künstler:innen kreativ zu werden.
Die Materialien und Getränke werden vom Künstlerbund gestiftet.
Im Gegenzug wird um eine Spende für die Aktion „Deutschland hilft“
zur Unterstützung der Ukraine gebeten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Workshops finden jeweils Freitags von 18-21 Uhr in den Räumen des Künstlerbunds, Galerie K55 in der Karlstr.55, 1.OG in Heilbronn statt. Hier das Programm:
01. 04.: Buntstift trifft Papier
Farbenfrohes Zeichnen mit Petra Grupp
06. 05.: Holz oder Linoleum? – Drucken mit Klaus Rensch
03. 06.: Figuren à la Giacometti – Gipswerkstatt mit Sibylle Nestrasil
01. 07.: Farbe und Form unter Druck – Monotypie mit Hakan Mandalinci
05. 08.: Vom Tortellini-Ohr zum lebenden Modell – Porträtzeichnen mit Peter Lahr
02. 09.: Am Anfang war die Linie – Zeichnen mit Sarah Lehnert
Während sich Alexander Rolof mit „Werden und Vergehen“ in seiner Kunst auseinandersetzt und in seiner Bildreihe „Zeitzeugen“ durch die Morphologie vergessener Orte zu führen scheint, beschäftigt sich Klaus Maschanka mit der Aneinanderreihung, vermeintlich unsichtbarer Bildebenen die zwischen Raum und Wirklichkeit zu liegen scheinen – irritierend schön!
Werkbeschreibung Rolof:
Die Inspiration zu Alexander Rolofs abstrakten Arbeiten sucht der Künstler im Konkreten, denn seit Jahren durchstreift er unsere Städte und wird häufig etwas abseits fündig. Zwischen Rissen in altem Mauerwerk beobachtet er das unruhige Spiel des Lichts, realisiert, wie die Zeit Besitz von Häusern und Straßen ergreift und sich ganze Teile unserer Zivilisation still triumphierend verändern. Er gleicht einem Fährtensucher, der seinen Blick auf das richtet, was viele übersehen und doch jeder kennt: Werden und Vergehen ist Thema seiner Kunst und so nennt er seine Bilder „Zeitzeugen“. Diese sind inspiriert durch die Morphologie vergessener Orte, auf deren Spuren er der Zeit neues Leben entlockt.
Werkbeschreibung Maschanka:
In Klaus Maschankas neueren Arbeiten entstehen durch die horizontale Aneinanderreihung eines differenzierten Farbauftrags in Strichform ein im Hintergrund dynamisch wirkender Eindruck von Bewegtheit. Dieser ist als Verweis auf das Empfinden unseres immer noch stärker beschleunigten Lebensstils und dem Verlust des damit einhergehenden Gefühls für Zeit zu verstehen. Bisweilen lösen seine auf weiteren Bildebenen angelegten Motive bewusst Irritationen durch eine vermeintlich unsichtbare Ebene, die zwischen Raum und Wirklichkeit zu liegen scheint, aus. So entstehen Werke, die Bindeglieder zwischen Existenz und Utopie sind und den Betrachter auffordern, auf Entdeckungsreise zu gehen.
Ausstellung 12. Juni bis 10. Juli 2022
Vernissage: 12. Juni, 17.00 Uhr, Finissage: 10. Juli 14.00 Uhr
Künstlerbund Heilbronn, Karlstraße 55, 74072 Heilbronn
"Genau vor 30 Jahren, im Jahre 1992, entstand eine kleine Zeichnung des damals noch jungen Künstlers Hakan Mandalinci. Das simple Werk zeigt einen Schmetterling, der auf Mona Lisas Stirn
gelandet ist; oder ist er
gar fixiert? Wie ein Trauma – fixiert in unserer Seele. Das weltbekannte Motiv zeigt die Mona Lisa in ihrer bekannten Haltung, doch die Augen sind verschlossen- fast meditierend und so übernimmt
das Tier für sie das Sehen; fast wie ein drittes Auge.
So begann seine erste Serie. Der Künstler verwendet in seinen Werken zumeist Schmetterlinge, die unfassbaren Verwandlungskünstler unter den Insekten.Die andauernde Metamorphose ist zugleich eine Schlüsselsymptomatik für ihnmit Bezügen zu unserer schnelllebigen Zeit.
So wurde eine Auswahl aus über 30 Jahren Auseinandersetzung mit den verschiedenen Techniken und Motiven gezeigt. Von Mischtechnik, Ölmalerei, Druckgrafik, Skulptur und auch der neusten Technik NFT zeigt der Künstler seine unglaubliche Vielfältigkeit im Repertoire."
Ausstellungsdauer: 08.05.-05.06.2022
Galerie K55 • Karlstr. 55, 74072 Heilbronn
Michael Zeuch hat sich in den letzten 20 Jahren seines Schaffens sehr intensiv mit Yves Klein und seinem Blau (International Klein Blue IKB) beschäftigt und daher kommt dieses Blau, das er entsprechend Beilstein Blue Zeuch BBZ nennt, sehr häufig zur Anwendung. Themen,
die in seinen Bildern immer wieder auftauchen: Die Krise unseres Planeten, die Verrohung der Kommunikation
in unserer Gesellschaft und das Wunder einer meditativen
Lösung.
Vernissage: 10. April 2022, 17 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Helge Bathelt, Herrenberg
Ausstellungsdauer: 10. bis 28. April 2022
Öffnungszeiten: Di 15 – 18 Uhr Do 17 – 20 Uhr So 14 – 18 Uhr
Mit Farben, Formen, Klang und Poesie gibt uns Andreas Pick Einblicke in unsere Gefühlswelten.
Mit dem Pad setzt er immer wieder Farben in Bewegung. Colors in Motion wirbeln dann über die Wand. Die Fotografie ist jedoch seine Leidenschaft. Analog gestartet: Schwarzweiße Technikdokumente oder Farbfotos seiner Wahlheimat Heilbronn, gemischt mit digital überarbeiteten Fotoexperimenten, entstanden in den letzten 40 Jahren. Aber nicht nur das Auge will angesprochen werden, sondern auch die Kunst greifbar gemacht. So ist es gewünscht, Skulpturen und Holzobjekte zu berühren und unterschiedliche Strukturen fühlbar zu machen, oder gar zum Tönen zu bringen.
Ausstellung im Künstlerbund Heilbronn, Karlstraße 55, 74072 Heilbronn
Eröffnung: Sonntag 13.03.2022, 17.00 Uhr
Begrüßung: Klaus Rensch, Lauffen, Musik: Jochen Krüger, Freusburg
Finissage mit Kunstcafé: 03. April 2022 ab 14 Uhr
Öffnugszeiten: Di 15 - 18, Do 17 - 20, So 14 - 18 Uhr
Gesichter, die in ihrer rauen Malweise und Farbigkeit erahnen lassen, was sich hinter ihrem Ausdruck und ihrer Haltung verbergen könnte, Blicke die eine Verbindung zum Betrachter eingehen und Rückschlüsse fordern. Lässt man sich auf die Gesichter ein, so sind es oft die eigenen Stimmungen die man auf sie projizieren kann, man kann von ihnen eingefangen und selbst betrachtet werden.
Von Angesicht zu Angesicht, Face to Face.
Die Gesichter sollen zum Nachdenken und Auseinandersetzen anregen, sollen verwirren oder aber auch einfach stark und schön sein.
Ausstellungsdaten:
Vernissage Sonntag, 13. Februar 2022, um 17 Uhr
Dauer 13. Februar bis 6. März 2022
Öffnungszeiten Dienstag 15- 18 Uhr, Donnerstag 17 – 20 Uhr, Sonntag 14 - 18 Uhr
Kunstetage K55, Karlstr. 55, 74072 Heilbronn
Rainer Lobitz: ZEIT-ZEICHEN ist eine skulpturale Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, mit dem gesellschaftlichen Umgang miteinander. Es ist eine Anregung zur Hinterfragung unserer Beteiligung daran. Betrachtet wurden dabei unsere Formen der Kommunikation und der Zielformulierung. Mit Hilfe der Formensprache und auch der Größe der Skulpturen versucht er die Wichtigkeit und die Komplexität der Vorgänge in den Vordergrund zu rücken und bewusst zu machen.
Zu der Überschrift sind drei Skulpturen entstanden.
Die Titel lauten: Diskussion, Offenes Ohr und Vision. Lobitz möchte den Betrachter positiv ansprechen, um das Interesse für den eigentlichen Sinn dieser Ausstellung zu wecken und eine bleibende Erinnerung für diese Themen zu erzielen.
Sergei Moser benutzt für seine künstlerische Ausdrucksweise das Medium Druck.
Die mittel- und großformatigen Linoldrucke, mit denen sich der Künstler derzeit auseinandersetzt, entfalten eine erstaunlich malerische Wirkung. Diese erzielt er durch einen aufwändigen Druckprozess mit einer Vielzahl von manuellen Druckvorgängen. Durch seine experimentelle Nutzung der Druckstöcke entstehen individuell eingefärbte Ergebnisse, die jedes Exemplar zu einem Unikat machen.
Die surreal anmutende Motive entstehen sowohl auf Leinwänden als auch auf Papier und werden oft zu kleinen Serien oder großen Bildern vereint oder ergänzt. Dabei greift er vorzugsweise auf den Linolschnitt und den Schablonendruck zurück.
Der aus Moldawien stammende Künstler studierte bei Prof. Baumgartl und Prof. Chevalier an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und eignete sich eine künstlerische Formensprache an, bei der er eigene Welten erschafft, die aus einer Kombination von maschinell, organisch und architektonisch anmutenden Formen bestehen.