Ausstellungs-archiv  2022 und 2023


L. A. B. O. R. Sinnfragen an die Kunst

Mit Clemens Miersch, Dramaturg am Theater Heilbronn

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Theater Heilbronn.

 Der Künstlerbund Heilbronn beschäftigt sich mit der Sinnfrage, die sich aus der intensiven Auseinandersetzung mit Kunst ergibt. Sie stellt sich unweigerlich - sowohl den Betrachtenden wie auch den Kunstschaffenden. In Vorbereitung zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung, die ausgehend von Nick Hornbys Theaterstück „NippleJesus“ und dessen Inszenierung am Theater Heilbronn gestaltet wird, entstehen Skizzen, Zeichnungen, Gedankenfetzen, Worte, Bilder, Angedachtes, Verworfenes, Vielfältiges, Spannendes, Entsetzliches, Lächerliches, Großartiges, Überraschendes, kurzum: Wege und Irrwege, die zur Kunst führen (könnten).

Clemens Miersch, Dramaturg des Stückes „NippleJesus“ am Theater Heilbronn, wird Facetten der Auseinandersetzung mit der Bildenden Kunst und wie diese im Nick Hornbys Monolog „NippleJesus“ verarbeitet werden, beleuchten. Nach einem gemeinsamen Frühstück hören wir ein Impulsreferat mit anschließender Diskussion, in welches das Publikum miteinbezogen wird und Fragen stellen kann. Der Eintritt ist frei, der Künstlerbund spendiert die Getränke. Im Gegenzug bringen Sie einen kulinarischen Beitrag für das Frühstücksbüffet sowie Geschirr und Besteck mit.Kommen und genießen Sie einen ganz besonderen Kulturbrunch, eine lockere Informations- und Diskussionsrunde zu aktuellen künstlerischen und politischen Themen.



Stefanie Herrmann-Zakowski

ATRAPA POEMAS

Wie die „atrapanueblas“ in den Anden und Wüstengebieten aufgestellt werden, um Mikronebel aufzufangen, zu kondensieren und zu Wasser zu transformieren, so versucht die Künstlerin Schwingungen und Atmosphärisches jenseits des Wahrnehmbaren aufzufangen bzw. die Schnittstellen von unterschiedlichen Dimensionen und Aggregaten zu erkunden und diese sichtbar zu machen.

 

Stefanie Herrmann-Zakowski * 1964 in Offenburg, Abitur in Casablanca, Freiburger Akademie-Modell e.V. / Freie Kunstakademie. Studium der Germanistik & Romanistik Uni Freiburg & Konstanz. Studium der Kunsttherapie in Hannover. Seit 1989 Ausstellungstätigkeit, seit 2004 Lesungen eigener und anderer Texte.

 



Alles hat seine Geschichte

Bärbel Flohr und Rainer Lobitz

Die Bilder und Skulpturen der Kombinationsausstellung ergänzen sich und sollen zur Beschäftigung anregen. 

Die Acrylbilder von Bärbel Flohr sind großformatig und teilweise als Collagen gearbeitet. Sie bestechen durch eine enorme Darstellungsvielfalt und durch ihre Farbigkeit. Die Bilder sprühen vor Freude am Malen!

Rainer Lobitz ist Holzbildhauer. Er fasst aktuelle Themen in abstrakte Formen. Die Skulpturen sind relativ groß und reizen zum Anfassen und Berühren. Er versucht dem Betrachter eine Brücke zu seinen persönlichen visuellen und haptische Eindrücke mit den Themen zu bauen, die durch die Skulpturen dargestellt werden.

Beide Künstler freuen sich auf  rege Diskussionen zu den Geschichten, die sie mit ihren Werken anstoßen wollen.



Refus – eine Verweigerung

Szenisch-musikalische Performance von und mit Rebekka Bigelmayr und Musik von Alan Hilario zur Ausstellung von Claudia Böhm.

Rebekka Bigelmayr wird in ihrer zweiteiligen Performance den Umgang mit Kunst thematisieren und hinterfragen. Ihre Darbietung umfasst stimmliche, gestische und szenisch-choreographische Elemente. Als Intermezzo zwischen den beiden Performanceteilen wird ein 15-minütiges Stück des Maria-Ensle-Preisträgers (2022) Alan Hilario mit dem Titel Upended Withdrawal (2021/2022) erklingen. Dieses Stück wurde im April 2023 im Ulmer Münster und in der Stuttgarter Hospitalkirche uraufgeführt. Es wird durch die Smartphones der Besucher wiedergegeben, die zuvor über einen QR-Code einen von vierzig Soundtracks herunterladen, um diesen dann simultan abzuspielen. Alan Hilario versteht sein Stück als Klangdokument im Sinne eines Zeitzeugnisses. Während die Menschen wegen der Corona-Pandemie im Lockdown waren, konnte die Natur einen Teil ihrer von Menschen okkupierten Lebensräume zurückgewinnen - ein Vorgang mit Symbolkraft und zugleich ein Protest für die Grundrechte der Natur, als deren Repräsentanten Vogelstimmen zu hören sein werden. Mitglieder des Künstlerbundes Heilbronn skizzierten live während der Aufführung


Claudia Böhm: Kleine Figuren

Die etwa handgroßen Figuren aus Ton stehen aufrecht wie Spielfiguren, so bilden sie auch in verschiedenen Konstellationen miteinander jeweils neue Begegnungen. Die Betrachter*innen sollten möglichst die Figuren in die Hand nehmen und eigene Beziehungen schaffen, den Entstehungsprozess fortführen. Dieser beginnt mit dem Formen des „Urmaterials“. Die wenigen Handgriffe sollen als solche sichtbar bleiben, und veranlagen mehrdeutige Verkörperungen. Diese werden dann durch die Bemalung gedeutet. Zunächst wird die Oberfläche teilweise glasiert, danach die Figur mit Acrylfarben bemalt. Es zeigen sich menschliche Körper in verschiedenen Bewegungszuständen, mit und ohne Gewand, manchmal in einer Symbiose aus Tieren und Pflanzen. Vorder- und Rückseite werden meist sehr anders gedeutet, so dass sich eine unendliche Möglichkeit von szenischen Konstellationen eröffnet. So entsteht ein vieldeutiger Mikrokosmos, mit dem gespielt werden darf.

Claudia Böhm *1959 in Stuttgart, Abitur Waldorfschule am Kräherwald, Stuttgart. Art Foundation Course, Hull College of Higher Education, England. Studium der Bildenden Kunst, Kunstakademie Stuttgart und Germanistik, Uni Stuttgart. Kunsterzieherin am HGE in Eppingen.

Verheiratet, zwei Kinder; Wohnort Heilbronn.


art is home II

Junge Gegenwartskunst aus der Ukraine



Jahresausstellung des Künstlerbundes  in der Kunsthalle Vogelmann

„Beziehungen“ ist Programm: die Mitglieder des Künstlerbundes sind untereinander und miteinander in Beziehung gegangen, Künstler-Duos oder -Trios haben Neues geschaffen.

Bildhauerei interagierte mit Grafik, Malerei traf auf Photographie, Digitale Kunst auf Installation und Papierarbeiten ergänzten sich mit Keramik.

 



Klaus  Flachsbarth:  Photoausstellung „Magischer Realismus“

Der „magische Realismus“ stellt die Verschmelzung von realer Wirklichkeit und magischer Realität dar. Es ist Klaus Flachsbarths Photostil, in dem er sich zuhause fühle. Die ästhetische Einfachheit mit der Kamera einfangen, reduziert auf das Wesentliche, auf die originäre, unkonditionierte Wahrnehmung. Das ist sein künstlerischer Anspruch. Dabei kreiert er durch photographische Verfremdungen „magische“ Ausdrucksformen. In drei Serien zeigt Klaus Flachsbarth in der Kunstetage des Künstlerbunds Heilbronn ungewöhnliche, experimentelle Gestaltungen:

Miksang: Das „Gute Auge“, das uns die unkonditionierten, die wahren Elemente erkennen lässt.

Malen mit der Kamera : Die gestische Photographie. Bewegung und Unschärfe führen zu ungewöhnlichen Impressionen.

Ästhetik des Vergehens: Zeitenwende. Schnittstellen zwischen Entstehen und Vergehen

 



art is home

Werke ukrainischer Künstlerinnen und Künstler in Deutschland

Iryna Fedorenko, Olha Somka, Maryna Shtanko, Veronika Kamasheva, Liliia Postil, Hanna Kozyrieva, Bogdan Tomashevsky, Wolodymyr und Tatjana Bachtov, Olena Trutnieva




TIEFENLICHT UND WECHSELWIRKUNGEN

Andreas Nikolaus Franz

 In meiner Ausstellung möchte ich einen Einblick in die Welt des Phantastischen Realismus meiner Malerei geben. Kleine und große Formate in unterschiedlichen Techniken aus verschiedenen Jahren zeigen.

 Skizzen und Intuition bilden die Grundlage für die Werke, die um die Bewusstwerdung des Themas „das Mysterium der Schöpfung“ kreisen. Die Bilder sollen in Frage stellen, verzaubern und bei ruhiger Betrachtung eine Flut innerer Bilder auslösen.

Die teilweise aufwendige Technik dient der Idee, nur so kann die Magie des Originals erlebbar werden. Vielschichtig und vieldeutig, eine Art Meditation. Dafür wandle ich meine Lebensenergie in Kunst um.



FREIHEIT - GLEICHHEIT - BRÜDERLICHKEIT

Die Zwillingsbrüder Michael und Tobias Frank in einer Doppelausstellung

Michael Frank

Michael Frank wendet sich in seiner abstrakten Malerei nach Innen. Es entstehen Landschaften, die äußere Räume mit seelischen Assoziationen verknüpfen. Elemente der Natur finden mit Spuren und Zeichen zusammen. Vertrautes und Rätselhaftes weitet den Blick des Betrachters.


Tobias Frank

Tobias Frank zeigt Porträts und bildet zeichnerisch auf präzise Weise das menschliche Gesicht in seiner wesentlichen Charakteristik ab. Mittels unterschiedlicher Techniken erreicht er eine weite Palette an Wirkungen. Er erforscht die Vielfalt persönlichen Ausdrucks. Bekannte und eigens kreierte Köpfe ergänzen sich.



NEU IM KÜNSTLERBUND

BRIAN ESCH: ARTLIFE ENTRANCE


RETROSPEKTIVE

IVO PARADZIK

Der gebürtig aus Oklahoma in den USA stammende Brian Esch nimmt seine Mitmenschen mit auf eine Reise durch den abstrakten Expressionismus. In figurativen, abstrakten oder psychedelischen Motiven beschreibt Brian seine eigene Sicht auf die Welt. Im Fokus steht dabei häufig die Nächstenliebe, Akzeptanz und Gleichberechtigung. In den Sozialen Medien erfreut sich Brian Esch zunehmender Bekanntheit. Mit seiner Authentizität und den Einblicken in seinen Alltag begeistert er täglich zehntausende seiner Follower. „Ich habe in sehr jungen Jahren schon angefangen zu malen. Irgendwann wollte ich gar nichts anderes mehr in meinem Leben machen.“

 


In meinen Werken sind absichtlich verschiedene Stile vorhanden, um meine Bildideen zu transportieren. Anhand der neorealistischen Formen und Züge stelle ich mir selbst immer wieder die Frage: „Was oder wer ist es, woher stammt es und wohin geht es?“ 

Die Farben geben den Gemälden einen ausdrucksvollen Charakter. Dennoch achte ich darauf, dass die Botschaft, die für die Betrachter gedacht ist, dabei nicht verloren geht.

Meine Skulpturen sind vorwiegend aus Stein und haben die Aufgabe, etwas zu zeigen, wovor sich viele fürchten.



2022


Kirsten Brunner und Sabine Zimmermann

UND DANN BRAUCHT MAN EINFACH ZEIT, UM DAZUSITZEN UND ZU TRÄUMEN

Einführung: Maike Endresz und Kirsten Brunner

Vermouth Verkostung: André Pfauch/ Genussdealer Arabica, Ludwigsburg

Musik: Jazztrio Sabine Zimmermann, Ralf Köhler & Gus Zwingert



Horst Strümann

AUS DEM FENSTER

Eröffnung: Sonntag 09.10.2022,  Dauer: 09.10.-30.10. 2022

Horst Strümann wird in dieser Ausstellung  „ Aus dem Fenster“ unterschiedliche Aspekte und Sichtweisen seiner Arbeit darstellen. Beispiele sind konkrete Ausblicke auf Landschaften, Wolken, aber auch der Blick hinaus auf unterschiedliche gesellschaftliche Sichtweisen, die sich aus seinem Themengebiet Überbrücken-Verbinden-Verknüpfen ergeben.

 



Sonntag, 23.10.2022, 17 Uhr, Galerie K55

SAXOPHON TRIFFT TANZ UND SKIZZE

Simone Ehinger, Saxophon und Marleen Streicher, Tanz

Werke von: Tanada, Fuminori: Mysterious Morning III, Ryo Noda: Improvisationen I-III, Berio, Luciano: Sequenza IXb (1991), Escaich, Thierry: Lutte (Kampf), Leroux, Philippe: Conca reatina. Ruban de Möbius 

Mitglieder des Künstlerbundes Heilbronn skizzieren live während der Aufführung

In Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Neue Musik Heilbronn e.V.



Turmalin-Theater

KASSANDRA

Autorisierte Bühnenfassung nach Christa Wolf mit Cornelia Gutermann-Bauer. Regie : Günter Bauer 



Mit Dr. Mirjam Meuser, Chefdramaturgin am Theater Heilbronn



ENERGIE: Jahresausstellung des Künstlerbund Heilbronn

Teilnehmende Künstler: Karin Dorn-Tetzlaff, Werner Dorsch, Ursula Drenker, Jürgen C. Ernst, Michael Frank, Tobias Frank, Andreas Nikolaus Franz, Elisabeth Gebhardt, Stefanie Herrmann-Zakowski, Annedore Köster, Peter Lahr, Ellen Lang, Brigitta Loch, Hakan Mandalinci,  Gisela Postert, Klaus Rensch,  Nadine Rösch, Bettina Roth-Engelhardt, Petra Scheuermann, Horst Strümann, Michael Zeuch




Irritationen

Alexander Rolof und Klaus Maschanka

2  Menschen; 2 Künstler; 2 Positionen

Während sich Alexander Rolof mit „Werden und Vergehen“ in seiner Kunst auseinandersetzt und in seiner Bildreihe „Zeitzeugen“ durch die Morphologie vergessener Orte zu führen scheint, beschäftigt sich Klaus Maschanka mit der Aneinanderreihung, vermeintlich unsichtbarer Bildebenen die zwischen Raum und Wirklichkeit zu liegen scheinen – irritierend schön! 



Hakan Mandalinci: INSECTORUM 1992 - 2022

Eine Retrospektive

 "Genau vor 30 Jahren, im Jahre 1992, entstand eine kleine Zeichnung des damals noch jungen Künstlers Hakan Mandalinci. Das simple Werk zeigt einen Schmetterling, der auf Mona Lisas Stirn gelandet ist; oder ist er
gar fixiert? Wie ein Trauma – fixiert in unserer Seele. Das weltbekannte Motiv zeigt die Mona Lisa in ihrer bekannten Haltung, doch die Augen sind verschlossen- fast meditierend und so übernimmt das Tier für sie das Sehen; fast wie ein drittes Auge.

So wurde eine Auswahl aus über 30 Jahren Auseinandersetzung mit den verschiedenen Techniken und Motiven gezeigt. Von Mischtechnik, Ölmalerei, Druckgrafik, Skulptur und auch der neusten Technik NFT zeigt der Künstler seine unglaubliche Vielfältigkeit im Repertoire."



Michael Zeuch: DAS BLAUE WUNDER

Michael Zeuch hat sich in den letzten 20 Jahren seines Schaffens sehr intensiv mit Yves Klein und seinem Blau (International Klein Blue IKB) beschäftigt und daher kommt dieses Blau, das er entsprechend Beilstein Blue Zeuch BBZ nennt, sehr häufig zur Anwendung. Themen,

die in seinen Bildern immer wieder auftauchen: Die Krise unseres Planeten, die Verrohung der Kommunikation

in unserer Gesellschaft und das Wunder einer meditativen

Lösung.

 Einführung: Prof. Dr. Helge Bathelt, Herrenberg


Andreas Pick: Colored eMotions 2022

Mit Farben, Formen, Klang und Poesie gibt uns Andreas Pick Einblicke in unsere Gefühlswelten.

Mit dem Pad setzt er immer wieder Farben in Bewegung. Colors in Motion wirbeln dann über die Wand. Die Fotografie ist jedoch seine Leidenschaft. Analog gestartet: Schwarzweiße Technikdokumente oder Farbfotos seiner Wahlheimat Heilbronn, gemischt mit digital überarbeiteten Fotoexperimenten, entstanden in den letzten 40 Jahren. Aber nicht nur das Auge will angesprochen werden, sondern auch die Kunst greifbar gemacht. So ist es gewünscht, Skulpturen und Holzobjekte zu berühren und unterschiedliche Strukturen fühlbar zu machen, oder gar zum Tönen zu bringen.

Begrüßung: Klaus Rensch, Lauffen, Musik: Jochen Krüger, Freusburg



Face to face: Brigitta Loch

Gesichter, die in ihrer rauen Malweise und Farbigkeit erahnen lassen, was sich hinter ihrem Ausdruck und ihrer Haltung verbergen könnte, Blicke die eine Verbindung zum Betrachter eingehen und Rückschlüsse fordern. Lässt man sich auf die Gesichter ein, so sind es oft die eigenen Stimmungen die man auf sie projizieren kann, man kann von ihnen eingefangen und selbst betrachtet werden.

Von Angesicht zu Angesicht, Face to Face.

Die Gesichter sollen zum Nachdenken und Auseinandersetzen anregen, sollen verwirren oder aber auch einfach stark und schön sein.



HOLZ - LINOLEUM Rainer Lobitz, Sergei Moser:

Rainer Lobitz: ZEIT-ZEICHEN ist eine skulpturale Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, mit dem gesellschaftlichen Umgang miteinander. Es ist eine Anregung zur Hinterfragung unserer Beteiligung daran. Betrachtet wurden dabei unsere Formen der Kommunikation und der Zielformulierung. Mit Hilfe der Formensprache und auch der Größe der Skulpturen versucht er die Wichtigkeit und die Komplexität der Vorgänge in den Vordergrund zu rücken und bewusst zu machen.

Zu der Überschrift sind drei Skulpturen entstanden.

Die Titel lauten: Diskussion, Offenes Ohr und Vision. Lobitz möchte den Betrachter  positiv ansprechen, um das Interesse für den eigentlichen Sinn dieser Ausstellung zu wecken und eine bleibende Erinnerung für diese Themen zu erzielen.

 

Sergei Moser benutzt für seine künstlerische Ausdrucksweise das Medium Druck. 

Die mittel- und großformatigen Linoldrucke, mit denen sich der Künstler derzeit auseinandersetzt, entfalten eine erstaunlich malerische Wirkung. Diese erzielt er durch einen aufwändigen Druckprozess mit einer Vielzahl von manuellen Druckvorgängen. Durch seine experimentelle Nutzung der Druckstöcke entstehen individuell eingefärbte Ergebnisse, die jedes Exemplar zu einem Unikat machen. 

Die surreal anmutende Motive entstehen sowohl auf Leinwänden als auch auf Papier und werden oft zu kleinen Serien oder großen Bildern vereint oder ergänzt. Dabei greift er vorzugsweise auf den Linolschnitt und den Schablonendruck zurück.

Der aus Moldawien stammende Künstler studierte bei Prof. Baumgartl und Prof. Chevalier an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und eignete sich eine künstlerische Formensprache an, bei der er eigene Welten erschafft, die aus einer Kombination von maschinell, organisch und architektonisch anmutenden Formen bestehen.



Iryna Fedorenko, Olha Somka, Maryna Shtanko, Veronika Kamasheva, Liliia Postil, Hanna Kozyrieva, Bogdan Tomashevsky, Wolodymyr und Tatjana Bachtov, Olena Trutnieva

Kontakt

Künstlerbund Heilbronn e.V.
Karlstraße 55, Galerie  K55
74072 Heilbronn